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Nandi und ich...unser Werdegang


Tja, nachdem ich Nandi erstmal hatte, konnte es ja eigentlich losgehen. Keine Ahnung von Pferdeerziehung, aber eine sehr genaue Ahnung, von dem was ich wollte: eine Erziehung ohne Gewalt, ohne Brüllen und ohne Zwang, dafür aber ein Pony, auf das ich mich in allen Lebenslagen verlassen kann. Mein damaliger Eindruck von der "althergebrachten" Methode der Pferdeerziehung war alles andere als positiv und ich beschloß, mich nach Alternativen umzusehen. Dabei viel mir ein tolles Buch von Christa Schütt in die Hand. Diese wiederum empfahl die Lektüre von Linda Tellington Jones "So erzieht man sein Pferd". Dieses Buch - und die damit verbundene TTEAM-Methode in der Bodenarbeit - kamen mir wie eine Offenbarung und Bestätigung zu gleich vor, Pferdeerziehung ist also auch anders möglich. Und ich begann, mit Führkette und Stangen, den kleinen Ponymann am Boden auszubilden. Labyrinth, Stangen-L und Wippe fand Nandi im Alter von drei Jahren schon todlangweilig. Plane auf dem Rücken, über den Kopf oder auch um den Kopf - gähn. 

Mit der Zeit fing ich dann auch allmählich an, ihn zu reiten. Das war völlig unspektakulär, er hatte zwar ein paar Gleichgewichtsprobleme, ging aber tapfer (und ruhig) los. Erste Ausritte neben der Kutsche liefen astrein, so wurde aus Nandi echt genau das Traumpony, was ich mir gewünscht hatte.
 
Nandi und ich, Juni 1999 Nandi und ich, Juni 1999

Mein Traumpony! Mein Traumpony!
 
Nach dem Abi zog es mich dann von zuhause fort, erst nach Münster (Nandi kam mit), dann nach Hamburg (Nandi kam mit). Hier lief es dann nicht mehr so optimal, ich hatte weniger Zeit für ihn, er verlor Muskulatur und ich wurde auch schwerer. Auch unsere Beziehung litt: ich war oft abgehetzt, seltener da, wir sind kaum mal ausgeritten. Erstmals zeigte Nandi Rückenprobleme und wurde auch im Verhalten etwas schwierig.

Mit einem weiteren Stallwechsel, wo ich unter die "Obhut" der Familie Sonnenberger kam, besserten sich einige Dinge wieder. Er fühlte sich in der neuen Herde und mit seiner Box, die er nachts für sich hatte, deutlich wohler. Wir spielten wieder viel zusammen, machten ein paar Bekanntschaften mit den Grundzügen des PNH (danke Irina) und reiterlich zog es uns in Richtung klassische Reiterei. Ich war ja nie eine gute oder ehrgeizige Reiterin gewesen und habe - rückblickend - viele Fehler in Nandis Ausbildung gemacht. Die Skala der Ausbildung war mir völlig unbekannt, auf ein sauberes Vorwärts-Abwärts habe ich nie geachtet. Das rächte sich jetzt, denn die Rückenprobleme kamen immer mal wieder. Trotzdem waren wir fasziniert von der Leichtigkeit der Reiterei, die man bei den vermeintlichen FN-Reitern häufig vermisst. Auf dem Hof von Babette Teschen lernten wir nicht nur die Seitengänge am Boden und das ABC sinnvollen Longierens, ich bekam auch hervorragenden Reitunterricht und wir erhielten eine Einführung in die Zirkuslektionen, was wahnsinnig Spaß machte.

2005 beendete ich dann mein Studium und zeitgleich sah sich unsere kleine Selbstversorgertruppe gezwungen, den Stall aufzugeben. Wir landeten, alle gemeinsam, bei Schmanns in Nenndorf.....
 


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